Impressum: Dipl.-Ing. Gerhard Helzel, Timm-Kröger-Weg 15, D-22335 Hamburg, Tel. 040-505374. E-Post:

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Die erste romantische Hamburger Kirche wird abgerissen!

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Modell der
Heiligengeist-
Kirche Barmbek

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Zerstörtes Inneres
der Heiligengeist-
Kirche 1943

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Wiederaufbau
der Kirche
nach dem Kriege

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Konfirmanden vor dem
Eingang der Heiligengeist-
Kirche Barmbek

Die Heiligengeistkirche in Hamburg-Barmbek, erbaut 1901. Sie wurde 2008 abgerissen!

Die Hamburger Straßenbahn kommt als „Stadtbahn“ wieder!

Die Straßenbahn könnte an diesen Stelle wieder in Hamburg fahren, diesmal als „Stadtbahn“. Schon vor ca. 50 Jahren benutzte sie dort einen eigenen Bahnkörper. Das wäre nach den Plänen von CDU und Grünen erwünscht, die nach der Bürgerschaftwahl im Februar 2008 eine Kolition bilden wollen, wenn alte Pläne, die schon vor 8 Jahren fertig erarbeitet waren, in die Tat umgesetzt würden. Die seltenen Aufnahmen stammen vom Berliner Straßenbahn-Freund Karl Lindow †, welche fast alle Hamburger Strecken vor der Einstellung abphotographierte.

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Linie 1 verläßt die Endstelle Schenefeld,
kurz nach der Eröffnung 1955.

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Vierachser auf der Alsterdorfer Straße Richtung
Ohlsdorf. Blick aus Richtung Flughafen nach City Nord.

Hamburger Straßenbahn

Die alte Straßenbahn Hamburgs bleibt in guter Erinnerung

Vor knapp 35 Jahren, genauer am 1. Oktober 1978, tingelte die letzte Straßenbahn durch Hamburgs Straßen und brachte ihre Fahrgäste sicher an ihr Ziel. Und viele Hamburger trauern ihrer Straßenbahn noch heute nach. Dabei hatte die Hamburger Straßenbahn doch eine so glorreiche Vergangenheit hinter sich. Das Hamburger Straßenbahnnetz gehörte nämlich zu den ältesten Straßenbahnnetzen Deutschlands. Schon 1866 wurde die erste Pferdebahnstrecke eröffnet und legte den Grundstein für die 1894 folgende elektrisch betriebene Straßenbahnlinie.

Mit den Jahren wuchs das Netz immer weiter und die Bahn beförderte so zu ihren Glanzzeiten unzählige Hamburger. Natürlich wurde aber auch die Straßenbahn während des Zweiten Weltkriegs durch die Bombardierungen Hamburgs durch die Alliierten im Jahr 1943 stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Straßenbahnverkehr kam hierdurch zumindest kurzzeitig komplett zum Erliegen. Doch schon wenige Wochen nach den verheerenden Bombardierungen fuhren wieder die ersten Bahnen durch die Straßen Hamburgs, vorbei an zerstörten Häusern und Hotels. Bis allerdings alle wichtigen Linien wieder zur Verfügung standen, dauerte es noch mehrere Jahre. Zudem wurden einige Linien überhaupt nicht mehr in Betrieb genommen.

Einige Jahre später begann dann aber schon das endgültige Ende der Straßenbahn. Schon 1958 wurde vom Hamburger Senat beschlossen, den Betrieb der Straßenbahn nach und nach einzustellen und zugleich das U-Bahn-Netz auszubauen. Den Planungen nach sollte die Einstellung der Straßenbahn in einem Zeitraum von 20 Jahren erfolgen. Letztlich wurden diese Planungen dann auch in typischer deutscher Gründlichkeit pünktlich umgesetzt und am 1. Oktober 1978 beförderte die alte traditionsreiche Bahn ihre letzten Fahrgäste.

Heute erinnern in Hamburg nur noch wenige Dinge und Orte an die einst glorreiche Vergangenheit der Straßenbahn. Wer das alte Gefühl aber nochmals aufleben lassen möchte, hat dennoch Gelegenheit dazu. Im Straßenbahn-Museum am Schönberger Strand in der Nähe von Kiel, kann man sich heute noch in einige liebevoll restaurierte und aufgearbeitete Straßenbahnwagen setzen und eine kleine Runde drehen. Fehlen einzig nur noch die Sehenswürdigkeiten und Hotels Hamburgs.

 

Ölgemälde Hamburger Straßenbahn von Gerhard Helzel

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Die Hamburger Elbbrücke mit dem Portal (abgerissen) und Straßenbahn-Linie 11 nach Harburg

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Die Harburger Elbbrücke

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U-Bahnhof Mundsburg

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Hindenburgbrücke, L. 9

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Der „Michel“ um 1930

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Michel mit Straßenbahn

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L.14, Eppendorf. Ki.

Mit vielen Ölgemälden baute ich die wohl größte klassische volkstümliche Gemälde-Ausstellung Hamburgs auf.
Alle Gemälde und Aquarelle von G. Helzel. Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Weitere Gemälde von Gerhard Helzel:

Straßenbahn-Gemälde

Kleinbahn-Gemälde

Bilder-Galerie

Einige zerstörte Hamburger Kirchen


Baptistenkapelle Böhmkenstraße


Baptistenkapelle Böhmkenstraße,
Blick zur Orgel vor der Zerstörung 1943


Die Hammer Dreifaltigkeitskirche
um 1700


Die Hammer Dreifaltigkeitskirche
mit der Arp-Schnitger-Orgel
vor der Zerstörung 1943
von innen

 


Die Nicolai-Kirche (Entwurf),
erb. 1846-63 von George Gilbert Scott

St. Annen, Hammerbrook,
erb. ca. 1900, zerstört 1943-45
Siehe auch das Ölgemälde!

Christuskirche, Wandsbek,
erb. 1900 von Fernando Lorenzen

Dankeskirche, Hammerbrook, Süderstr.238,1893-95
von Hugo Groothoff, abgebrannt 25./26.7.1943

 


Kreuzkirche, Barmbek (stand an der Kreuzung Holsteinischer Kamp - Marschnerstr.),
eingeweiht 3.4.1887, zerstört in der Nacht vom 29. zum 30. Juli 1943


Reformierte Kirche, Ferdinandstraße 21,
erb. 1824-26 von Carl Ludwig Wimmel


Erlöserkirche, Hamburg-Borgfelde, erb. 1901-03 von Georg Thielen (Innenraum: Lorenzen)

Diese Kirchen sind meist bei der Operation Gomorrha in der Nacht vom 29. zum 30. Juli 1943 durch britische Bomber entweder schwer beschädigt oder ganz zerstört worden.
Keine davon wurde wieder aufgebaut. Von der Christuskirche ist vom Fundament noch etwas übrig, von der Nicolaikirche steht noch der Turm.
Auch von der Erlöserkirche, die im Juli 1943 zerstört worden war, waren noch Reste vorhanden, die jedoch am 25.3.1950 gesprengt wurden. Die auf dem Grundstück danach neugebaute Nachfolgerkirche wurde inzwischen wegen zu geringer Mitgliederzahlen der Gemeinde stillgelegt.
Die Christuskirche, Dreifaltigkeitskirche und Reformierte Kirche wurden an gleicher Stelle neu, aber in abstrakter Weise, wieder aufgebaut.